Die zunehmende Integrationsdichte von nanoskaligen Halbleiterschaltungen sowie die Anbindung vielfältiger Sensorik und Aktorik steigern die Komplexität und Sensitivität des Systemverhaltens vieler elektronischer und mechatronischer Anwendungen signifikant.
Viele Aufgabenstellungen erfordern daher zunächst eine mathematische Modellierung des jeweiligen Systems z.B. mittels der Methode der finiten Elemente. Aufgrund der vielfach sehr hohen Modellkomplexität kommen oftmals zur Generierung der erforderlichen Echtzeittauglichkeit Modellordnungsreduktionstechniken zum Einsatz. Die resultierenden Modelle können dann Grundlage eines modellbasierten Reglers oder Zustandsschätzers sein sowie per Simulation im Software-in-the-Loop- oder Hardware-in-the-Loop-Setting zur Validierung der abgebildeten Komponenten genutzt werden.