Düsseldorf, Messe / 08. Oktober 2025 - 15. Oktober 2025
K – Die internationale Messe für die Innovationen der Kunststoff- und Kautschukindustrie
Halle 7, Ebene 0, Stand SC05 – am Fraunhofer-Gemeinschaftsstand
Halle 7, Ebene 0, Stand SC05 – am Fraunhofer-Gemeinschaftsstand
Die K 2025 in Düsseldorf ist die internationale Leitmesse für Innovationen in der Kunststoff- und Kautschukindustrie. Expert:innen aus den Schwerpunkten Produktion, Verarbeitung sowie verwandten Sektoren wie Maschinenbau, Automobilindustrie, Elektronik, Medizintechnik, Verpackungsindustrie und Bauwesen nutzen diese Plattform, um sich über die neuesten Entwicklungen zu informieren, Erfahrungen auszutauschen und wertvolle Kontakte zu knüpfen. Auf der Messe wird ein umfassendes Sortiment an Produkten und Dienstleistungen in den Bereichen Maschinen, Ausrüstung, Rohstoffe und Messtechnik präsentiert.
Unter dem Motto »Leichter – Dauerhafter – Digitaler« präsentieren Forschende der Abteilung »Strömungs- und Materialsimulation« am Fraunhofer ITWM entwickelte Methoden und Programme zum Entwurf von Bauteilen aus faserverstärktem Kunststoff (FVK), die mittels digitaler Materialkarten ausgelegt wurden. Ein weiterer Schwerpunkt ist die Schaumsimulation mit dem Softwaretool »FOAM«.
Die Abteilung »Materialcharakterisierung und -prüfung« wendet Terahertz-Technologien für die Qualitätskontrolle und -sicherung in Produktionsprozessen an. Für die Qualität von Kunststoffrohren und -schläuchen sind Durchmesser, Wanddicke, Schichtaufbau, Ovalität und Sagging (»Absacken der Schmelze während der Erstarrung bei zu hoher Viskosität«) entscheidende Kennzahlen, die ein Inline-Prüfsystem möglichst in Echtzeit und frühzeitig im Prozess ermitteln und dokumentieren muss. Für diese Messaufgabe stehen verschiedene optische Messtechniken zur Verfügung – je nach spezifischer Anforderung und immer berührungslos und zerstörungsfrei. Ein Demonstrationssystem zeigt auf der Messe die Vorteile von Terahertz-Verfahren gegenüber herkömmlichen Sensortypen.
Die Entwickelnden der VISPI-Software aus der Abteilung für »Transportvorgänge« präsentieren Methoden zur Simulation von Spinnverfahren wie BCF, Spunbond und Rotationsspinnen. VISPI ermöglicht eine detaillierte Analyse der Interaktion zwischen Filamenten sowie den Energieaustausch in den Produktionsprozessen. Ein wichtiger Fokus liegt auf der Optimierung des Lochdurchmessers der rotierenden Scheibe, um einen gleichmäßigen Faserdurchmesser im Endprodukt zu gewährleisten. Die Software wird bereits von Industriepartnern genutzt, um die Geometrie ihrer Maschinen zu gestalten und die optimale Anordnung der Spinndüsen im Spinnpaket zu bestimmen.