Isabel: Bei uns am Institut sind viele Frauen beschäftigt; in unserem Team sind aktuell drei von zehn, bald vier von elf Personen weiblich. Intern ist das Geschlecht kein Thema, alle vertrauen auf die Qualität und das Wissen des oder der anderen. Auch in Situationen, in denen wir uns uneinig sind, ist nur das entscheidend. Im Moment diskutieren wir zum Beispiel darüber, wie wir die Übersichtlichkeit über die Software-Versionen von »MESHFREE« behalten oder über welche der zahlreichen möglichen Wege wir strukturiert kommunizieren. Da gibt es in der Gruppe ein Spannungsfeld, jede:r hat andere Prioritäten. In der Zusammenarbeit mit Externen trifft man fast ausschließlich auf Männer; da muss man als Frau schon dafür sorgen, dass man seine Kompetenz wirklich transportiert. Ich kann nur für mich sprechen: Als zurückhaltende Person fiel mir das zu Beginn schwerer, man gewinnt aber an Selbstsicherheit und Selbstverständnis. Das gilt übrigens auch für die Auswahlmöglichkeiten zwischen Voll- und Teilzeit, Büro oder Homeoffice: Ich nutze die Angebote gerne, wie sie zu meinem Leben passen. Vor allem aber habe ich großen Spaß daran, wenn vor Ort im Team Innovation am Whiteboard entsteht.