Im Fokus dieses Projektes steht die Entwicklung von neuen Methodenkompetenzen mit einem Schwerpunkt auf dem Thema Nutzfahrzeugentwicklung. Die Mittel stammen aus dem rheinland-pfälzischen Wirtschaftsministerium sowie dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) und stärken die in Kaiserslautern etablierte Kompetenz im Bereich Nutzfahrzeugtechnologie. Das Projekt läuft unter dem Titel »Simulations- und Software-basierte Innovationen für die Entwicklung von Nutzfahrzeugen« und wird im Rahmen des Leistungszentrums »Simulations- und Software-basierte Innovation« bearbeitet.
Die Nutzfahrzeugtechnologie hat sich in den vergangenen Jahren als thematischer Leuchtturm etabliert, welcher sich in mehreren Dimensionen (Forschung, Lehre sowie Transfer) erfolgreich entwickelt hat. Sie bildet eine tragende Säule innerhalb des Fraunhofer Leistungszentrums »Simulations- und Software-basierte Innovation« in Kaiserslautern.
Automatisierter Betrieb, Ressourceneffizienz und CO2-Einsparung sind die Eckpunkte des Vorhabens. Welche konkreten Ziele das Projekt verfolgt, erläutert Dr. Klaus Dreßler, Leiter des Bereichs »Mathematik für die Fahrzeugentwicklung«: »Die dynamische Entwicklung neuer Assistenzsysteme bis hin zum autonomen Betrieb sowie neue Anforderungen an Energieeffizienz und alternative Antriebe erfordern auch neue Simulationsmethoden zur virtuellen Absicherung. So entwickeln wir für Baumaschinen neue Methoden zur interaktiven Simulation beispielsweise von Grab- und Ladevorgängen, die den Fahrer und die Materialwechselwirkung mit einbeziehen.« Damit können zukünftig die effizientesten Arbeitsstrategien schon auf Basis der Simulationsmodelle abgeleitet werden.