Dr. Stefan Steidel aus der Abteilung »Mathematische Methoden in Dynamik und Festigkeit« des Fraunhofer ITWM ist Mentor von Filippo Palascino. Der frisch gebackene Felix-Klein-Stipendiat ist aus Ludwigshafen-Oggersheim und beginnt im Oktober sein Mathe-Studium an der TU Kaiserslautern. Filippo Palascino interessiert sich besonders für die Automobilbranche, das hat er bei seiner Bewerbung schon explizit angemerkt. Deshalb wurde sein Mentor auch genau nach diesen Wünschen ausgesucht. »Die Kunden unserer Abteilung kommen vorwiegend aus dem Bereich Automotive«, so Steidel. »Außerdem habe ich schon mehrfach Vorträge für Schülerinnen und Schüler über unsere Arbeit gehalten. Das passt natürlich gut«.
Coach im Sinne einer Profilbildung
Nicht nur Filippo Palascino ist neu als Felix-Klein-Stipendiat, sondern Stefan Steidel ist das erste Mal als Mentor beim Stipendiumsprogramm mit dabei. Wie er sich die Betreuung vorstellt, hat er bereits mit dem Mathe-Bacheloranden besprochen: »Wir werden uns jeden Monat mindestens einmal treffen. Er kann aber natürlich auch so immer auf mich zu kommen, wenn er Fragen hat. Ich werde ihm im Laufe der Zeit unsere Arbeit näherbringen und Stück für Stück erklären, was für Projekte es bei uns gibt.«
Stefan Steidel hat selbst an der TU Kaiserslautern studiert, kennt die Uni sowie die Professoren und kann ihm mit »Insiderwissen« zur Seite stehen: »Ich sehe mich auch als Coach im Sinne einer Profilbildung. So kann ich ihn zum Beispiel bei der Vorlesungswahl beraten. Wenn er wirklich in der Automobilindustrie arbeiten will, wäre ein vertiefter Einblick in Maschinenbau-Veranstaltungen hilfreich«.