Die Terahertz-Wellen sind elektromagnetische Wellen und folglich sind alle gängigen optischen Techniken auch hier möglich – nur die hier verwendete Wellenlänge ist um den Faktor 500 – 1000 größer als im Sichtbaren. Meistens erfolgt die Strahlführung der Terahertz-Welle quasioptisch mittels Linsen und Spiegel. Nahfeldtechniken steigern die laterale Auflösung der Aufnahmen. Eine ATR-Anordnung (engl. Attenuated Total Reflexion) kommt häufig zur Untersuchung von Pulvern und Flüssigkeiten zum Einsatz.
Verschiedene mechanische Methoden ermöglichen das Abrastern großer Flächen. Zur Umsetzung nutzen wir entweder Linearachsen oder Galvoscanner. Während beim Ersteren die Sensoren mit klassischen Linsen verwendet werden, muss für den Galvoscanner eine spezielle Scanoptik realisiert werden.
Unsere Expertinnen und Experten entwerfen in all diesen Fällen ein robustes optoelektronisches Systemdesign, um die anwendungsbedingten Anforderungen zu erfüllen.
Neben der Abbildungsoptik der Terahertz-Wellen entwickeln wir weitere optoelektronische Komponenten – vornehmlich für die TDS-Systeme. Schlüsselkomponenten sind hier der fs-Laser, Verzögerungseinheit und die Terahertz-Antennen zur Erzeugung und Detektion der Terahertz-Wellen.