2,9 Millionen Menschen waren 2015 pflegebedürftig, 2050 werden es vermutlich mehr als 4 Millionen Menschen sein (Quelle: Statistisches Bundesamt). Der steigende Bedarf an Pflegekräften trifft jedoch auf schwierige Arbeitsbedingungen. Hohe physische und psychische Belastungen sowie Beeinträchtigungen des sozialen Lebens durch Schichtarbeit prägen den Berufsalltag. Gleichzeitig bewerten Beschäftigte ihre Arbeitssituation besser, wenn sie an der Gestaltung ihres Dienstplans beteiligt sind.
Verbesserung der Arbeitssituation durch teamorientierte Selbstorganisation
Diesen eigenbestimmten Spielraum adressiert das Projekt GamOR: mit Hilfe einer kollaborativen und digital unterstützten Dienstplanung. Eine erlebnisorientierte Gestaltung erhöht die Motivation der Nutzer:innen, sich selbst einzubringen, baut die Hemmungen vor der Digitalisierung ab und macht die Erfahrung mit der Software im Berufsalltag attraktiver.
Zur Umsetzung dieses Ziels haben wir diese Schritte erarbeitet:
- die Erarbeitung des kollaborativen Dienstplanungsprozesses
- die Integration in den beruflichen Alltag
- die Entwicklung und Erprobung einer digitalen Assistenz-Plattform
- die Sicherstellung einer nachhaltigen Motivation durch erlebnisorientierte Gestaltung