Viele Bereiche des Gesundheitswesens sind einem zunehmenden Kosten- und Qualitätsdruck ausgesetzt. Dem gegenüber stehen vermeidbare Mehrausgaben durch wenig zielführende Gesundheitsleistungen. Hieraus ergeben sich bislang unerkannte und ungenutzte Optimierungspotentiale für medizinische Versorgende und Kostentragende.
Erschließung von gesundheitsökonomischem Verbesserungspotential
Wir entwickeln im Projekt KoGGE gemeinsam mit ARZ Haan AG eine Lösung, um Optimierungspotentiale bei Akteurinnen und Akteuren des Gesundheitswesens zu identifizieren und zu erschließen. Im Projekt werden vor allem Abrechnungsdaten im Hinblick auf solche Potentiale untersucht. Die so erzielten Erkenntnisse sollen über eine Planungssoftware bereitgestellt werden, mit der existierende Entscheidungsprozesse systematisch verbessert können.
Die Nutzung dieser Erfahrungswerte erfolgt über eine auf mehrkriterieller Entscheidungsfindung und wissensbasierter Assistenzfunktionalität beruhende Planungssoftware.
KI-basierte Datenanalyse und Erfahrungswissen nutzbar machen
Die Untersuchung von Abrechnungsinformation erfolgt mit Verfahren der KI-basierten Datenanalyse unter Verwendung von gesundheitsökonomischem Kontextwissen. Ein besonderes Augenmerk liegt dabei auf der Nachvollziehbarkeit der Analyseresultate im Sinne von erklärbarer Künstlicher Intelligenz (KI). Die mit Datenanalyse gewonnenen Erfahrungswerte werden in einer softwarekompatiblen Form verwaltet und für zukünftige gesundheitsökonomische Entscheidungen bereitgestellt.