In Zeiten der Digitalisierung setzen Unternehmen auch in der Produktentwicklung auf moderne Methoden der Datenanalyse und des Maschinellen Lernens. Bekannte Softwarewerkzeuge (aus den Bereichen CAD und CAE) werden so weiterentwickelt und erweitert. Das virtuelle Testen der Produkteigenschaften benötigt allerdings hochwertige und ausreichend viele Werkstoffdaten. Dazu gehören unter anderem die mechanischen Eigenschaften einzelner – aber auch kombinierter – Werkstoffzustände und Bauteile sowie Informationen zu deren Herstellung.
Im Fraunhofer-Projekt UrWerk entwickeln wir gemeinsam mit zwei weiteren Fraunhofer-Instituten Datenräume, welche die Historie von Werkstoffen sowie deren Wechselwirkungen in komplexen Werkstoffsystemen übersichtlich in Form von Graphen abbilden und die Ankopplung von Analysewerkzeugen ermöglichen. Diese Datenräume werden unternehmensspezifisch angepasst und bieten so einen einfachen Zugang zum Umgang mit Werkstoffdaten.