Die Aufgabe im Projekt 1: Die »International Fountain« im Zentrum von Seattle (USA) wurde zur Expo 1962 eingeweiht und ist ein sogenannter Musikbrunnen: Ursprünglich 117 – Düsen inzwischen sind es 274 aktive Düsen – erzeugen dabei Wasserstrahlen unterschiedlicher Stärke. Wenn der Wasserausstoß mit gleichzeitig abgespielten Musikstücken auf geeignete Weise synchronisiert wird, entsteht ein eindrucksvolles Schauspiel. Doch was bedeutet hier »auf geeignete Weise«? Kann man für ein gegebenes Musikstück auch automatisch beeindruckende Choreographien erzeugen?
Betreut wird die Projektgruppe von Dr. Martin Bracke und Dr. Patrick Capraro vom Fachbereich Mathematik der TU Kaiserslautern.
Problemstellung in Projekt 2: Gegenwärtig gilt die Elektromobilität als ein wesentlicher Baustein der »Verkehrswende«, also dem Prozess, unser Verkehrssystem nachhaltiger zu gestalten. Auch Elektrofahrzeuge müssen von Start zu Ziel navigiert werden. Allerdings spielen neben Streckenlänge bzw. Fahrtzeit auch Kriterien wie Strom- bzw. Batterieverbrauch eine wesentliche Rolle. Dabei widersprechen sich jedoch eine kurze Fahrtzeit und ein geringer Batterieverbrauch. Ein Dilemma? Wie muss also eine gute Navigation in Zeiten der E-Mobilität aussehen?
Betreut wird die Projektgruppe von Prof. Dr. Stefan Ruzika und Lisa Schneider vom Fachbereich Mathematik der TU Kaiserslautern.
Herausforderung im Projekt 3: Der Ausbau Erneuerbarer Energien wird im Kontext der Energiewende zunehmend wichtiger. Was passiert, wenn keine Sonne scheint? Was geschieht bei Überproduktion? Wie kann eine »faire« Zuteilung von Strom aussehen? Wir wollen untersuchen, wie eine Zuteilung von Stromproduktion zu Stromverbrauch zustande kommen könnte, die die obigen Szenarien abdeckt.
Betreut wird die Projektgruppe von Till Heller aus der Abteilung Optimierung bei uns am Institut.
Die Aufgabe in Projekt 4: In der Landwirtschaft werden Prozesse zunehmend digitalisiert, so können sie verändert und optimiert werden. Beim Ernten von Maisfeldern müssen viele Faktoren berücksichtigt werden: Wie viele Häcksler und wie viele Transporter werden benötigt? In welcher Reihenfolge sollen die Felder geerntet werden? Was passiert, wenn eine Maschine ausfällt? Im Team sollen optimale Strategien entwickelt und mit einer »naiven« Herangehensweise verglichen werden.
Betreut wird die Projektgruppe von Tobias Seidel aus der Abteilung Optimierung bei uns am Institut.