Was trägt das Fraunhofer ITWM schon jetzt zur Bekämpfung der Corona-Krise bei? Welche Aktivitäten sind als nächstes geplant?
Mehrere konkrete Forschungsprojekte sind bereits angelaufen und viele weitere befinden sich in der Planung. In einem speziellen Corona-Überblick auf unserer Website sammeln wir zukünftig alle News rund um das Thema, über die wir schon berichten können.
Es ist spannend, in wie vielen ganz unterschiedlichen Bereichen wir mit mathematischer Forschung zur Bewältigung der Corona-Krise beitragen können. Als erstes fallen einem natürlich mathematische Modelle zur Simulation der Ausbreitung von Covid-19 ein. Daran arbeiten mehrere unserer Abteilungen: Es geht um die Analyse der Daten, die Bestimmung der Parameter und um die eigentliche Simulation, für die wir bestehende Simulationsmodelle erweitert haben. Die darauf basierenden Ergebnisse und Visualisierungen kann man dann nutzen, um mögliche Maßnahmen zu beurteilen und daraus die besten auszuwählen.
Ein ganz anderer Bereich betrifft die Schutzkleidung: Wie kann man zertifizierbare Schutzkleidung herstellen? Wie lange hält eine Atemschutzmaske, bevor sie durchfeuchtet? Wir können auch bei medizinischen Anwendungen unterstützen, z.B. bei mikroradiologischen Untersuchungen der Lunge zum Erkennen von Covid-19 oder bei der Konstruktion ganz neuer Schnelltestverfahren und ihrer automatisierten Auswertung.
Ein wieder anderer Bereich betrifft die Planung verlässlicher Logistik-Ketten zum Aufrechterhalten der Versorgung. Auch hier kann das ITWM Expertise beisteuern.