Die Pfeiler der Windräder von Offshore-Windparks werden tief in den Schichten unterhalb des Meeresbodens verankert. Große Gesteinsbrocken stellen dabei Hindernisse dar, die man vorab erkennen muss, um die exakte Positionierung der Windräder zu planen. Die seismischen Datensätze, die zur allgemeinen Standsicherheitsbestimmung gemessenen werden, reichen hier nicht aus. Mit neuen Machine-Learning-Methoden können wir Muster im Untergrund schneller erkennen und einordnen.
Bisherige Auswerteverfahren der seismischen Datensätze enthüllen zwar die Gesteinsschichtungen des Untergrundes, weisen allerdings einen zu geringen Frequenzgehalt auf, um Felsen im Bereich von 1m Durchmesser als reflektierende Objekte zu erkennen. Deshalb untersuchen wir auch die Regionen, in denen eine Streuung der Wellen mit nur schwachen Amplituden stattgefunden hat.