Digitalisierung und das Potential für gute Algorithmen
In den letzten Wochen und Monaten wurde immer wieder vom Boost der Digitalisierung Deutschlands gesprochen. Gerade dieser Boost innerhalb der Verwaltung und betriebswirtschaftlicher Prozesse generiert einen Pool an Daten, die regelmäßig analysiert und von Expert:innen zu beurteilen sind.
So ist z.B. aufgrund der Einrichtung von E-Rechnungen erstmals möglich die Daten selbst mithilfe von Algorithmen zu prüfen und relevante Daten durch Expert:innen prüfen zu lassen. Durch immer mehr digitale Kommunikation ist auch das Erlernen von der aktuellen Zuweisung von Nachrichten an Sachbearbeiter:innen möglich, sowie das Aufdecken von unnötigen E-Mailverkehren, indem direkt die Personen die Nachricht erhalten, die es wirklich betrifft. Ohne dass diese Daten digital vorliegen, ist dies nur bedingt oder mit enormen Aufwand möglich.
Fallen nun diese Daten digital an, so ist das die beste Voraussetzung für Maschinelle Lernverfahren (ML). Einfache statistische Analysen basierend auf kleineren Datenmengen sind in fast jedem Unternehmen vorhanden. Mit diesen digital gewonnenen, enormen Datenmengen sind nun Maschinelle Lernverfahren auch in vielen Unternehmen möglich. Inwiefern die Daten auch mit den schon existierenden Verfahren für die relevanten Problemstellungen anwendbar sind, ist eine andere Frage.
Dies bietet nicht nur die Möglichkeit die Algorithmen in die Praxis zu bringen, sondern auch neue Verfahren und Analysemethoden für Fragestellungen dieser Art zu entwickeln und zu erforschen.