Vernetzung innerhalb der Fraunhofer-Gesellschaft

Ein großes Netzwerk und kluge Köpfe sind entscheidend für den Erfolg von Projekten. Unsere spezifischen mathematischen Kompetenzen machen das Fraunhofer ITWM zu einem gefragten und geschätzten Kooperationspartner innerhalb der Fraunhofer-Gesellschaft. Das »Powerhouse« stellt die Organisations- und Förderstruktur der Fraunhofer-Gesellschaft dar. Im Folgenden zeigen wir, wie sich das Fraunhofer ITWM auf allen Ebenen einbringt:

 

Fraunhofer-Verbünde

Fachlich verwandte Institute organisieren sich in Forschungsverbünden und treten gemeinsam am FuE-Markt auf. Sie wirken in der Unternehmenspolitik sowie bei der Umsetzung des Funktions- und Finanzierungsmodells der Fraunhofer-Gesellschaft mit. Das Fraunhofer ITWM ist Mitglied im Verbund für:

  • Informations- und Kommunikationstechnologie – IUK
  • Werkstoffe, Bauteile – MATERIALS (Gaststatus)

Mehr zum Verbundssystem der Fraunhofer-Gesellschaft.

 

Fraunhofer-Leistungszentren

Leistungszentren organisieren den Schulterschluss der Forschung mit der Wirtschaft. Universitäten, Hochschulen, Fraunhofer-Institute und weitere außeruniversitäre Forschungseinrichtungen arbeiten an einem Standort themenspezifisch mit Unternehmen und zivilgesellschaftlichen Akteuren zusammen, um Innovationen schnell in die Anwendung zu bringen. Sie stehen für exzellente, organisationsübergreifend nutzbare Infrastruktur, Ausbildungskonzepte und Know-how. Sie führen passende Partner zusammen und begleiten Ideen bis in den Markt. In Kaiserslautern ist das unter ITWM-Geschäftsführung stehende Leistungszentrum »Simulations- und Software-basierte Innovation« angesiedelt.

Fraunhofer Cluster of Excellence

Diese Cluster fördern die kooperative Entwicklung und Bearbeitung systemrelevanter Themen durch eine institutsübergreifende Forschungsstruktur. Organisatorisch entsprechen die Forschungscluster einem virtuellen Institut, das sich über mehrere Standorte verteilt. Wir engagieren uns in diesen Clustern:

  • Advanced Photon Sources CAPS
  • Cognitive Internet Technologies CCIT
  • Programmable Materials CPM

 

Fraunhofer Strategische Forschungsfelder

Die Fraunhofer Strategischen Forschungsfelder (FSF) definieren die portfoliobildenden Schwerpunkte der Fraunhofer-Gesellschaft und bündeln die wesentlichen Zukunftsfelder der anwendungsorientierten Forschung. Mit ihnen ergibt sich eine übergreifende strategische Ausrichtung an zentralen Herausforderungen entsprechend der gesetzten Zielen. Unsere Institutsleiterin Prof. Dr. Anita Schöbel ist Sprecherin des FSF »Next Generation Computing « und gemeinsam mit Prof. Dr. Manfred Hauswirth (Fraunhofer FOKUS) verantwortlich für das Thema »Quantencomputing« bei Fraunhofer. An unserem Institut ist das rheinland-pfälzische Kompetenzzentrum mit dem Schwerpunkt »Quanten High Performance Computing« angesiedelt.

Fraunhofer Powerhaus
© Fraunhofer-Gesellschaft
Das »Fraunhofer-Powerhouse« veranschaulicht die weiterentwickelte Struktur der Fraunhofer Gesellschaft. Unser Institut ist auf allen Ebenen aktiv vertreten.

Leitmarktorientierte Allianzen

Mit den leitmarktorientierten Allianzen verfolgt Fraunhofer das Ziel, Branchen mit hoher Relevanz für Innovationskraft – die Fraunhofer-Leitmärkte – anzuspechen und durch Angebote für Systemlösungen und institutsübergreifenden Transfer Mehrwert zu schaffen. Wir engagieren uns in folgenden Leitmärkten:

Interaktive Standortkarte zu den Fraunhofer-Allianzen.

Mehr zu den Fraunhofer-Allianzen

 

Fraunhofer-Leitprojekte: Vorlaufforschung im Verbund

Thematisch orientieren sich die Fraunhofer- Leitprojekte an aktuellen Bedarfsfeldern der Industrie und bündeln die Kompetenzen verschiedener Institute für eine effiziente Vorlaufforschung. Das Ziel des Programms ist das Ausschöpfen des Synergiepotenzials durch Zusammenführen von Kompetenzen mehrerer Institute, um Lösungen für Herausforderungen der deutschen Industrie zu liefern. Leitprojekte mit ITWM-Beteiligung sind:

 

FCC – Starker Partner in Schweden

Einer unserer wichtigsten internationalen Partner ist das 2001 von der Fraunhofer-Gesellschaft und der Chalmers-Universität in Göteborg gegründete »Fraunhofer-Chalmers Research Centre for Industrial Mathematics«, kurz FCC. 2020 arbeiteten 65 Beschäftigte an Themen wie Multiphysik Simulation, Geometry, Modellierung biologischer Systeme und Data Mining. Der Haushalt betrug sieben Millionen Euro.