Optimale Vermarktung von Lastflexibilitäten an Strombörsen
Die Einspeisung von erneuerbaren Energien wie Windkraft oder Photovoltaik hängt stark vom Wetter ab; sie richtet sich nicht nach der Nachfrage oder dem Börsenpreis. Andererseits besteht auch auf Nachfrageseite oft eine gewisse Flexibilität, die explizit genutzt werden kann, um von Überschusszeiten mit günstigen Strompreisen zu profitieren und gleichzeitig Engpässe zu mindern.
»Die Flexibilität auf der Nachfrageseite ist daher ein wichtiger Erfolgsfaktor für die langfristige Sicherung unseres Energiesystems. Besonders stromintensive Unternehmen in der Industrie haben das Potenzial, davon auch wirtschaftlich zu profitieren«, so Dr. Kerstin Dächert von der Abteilung Finanzmathematik des Fraunhofer ITWM.
Im Projekt FlexEuro entwickeln die Forschenden Methoden für die optimale Vermarktung von Lastflexibilitäten an Strommärkten; Anwendungspartner ist der Aluminiumhersteller TRIMET, der zu den größten Stromverbrauchern in Deutschland zählt und neue Wege in der Energienutzung gehen will.
Besuchen Sie die Expertinnen und Experten des Fraunhofer ITWM auf der E-world in Essen in Halle 4 an den Ständen 610 und 611 und lassen Sie sich mehr über aktuelle Technologien und Projekte berichten. Auch für Hintergrundgespräche und Interviews stehen sie zur Verfügung.