Offene Digitalisierungsallianz Pfalz: ITWM erfolgreich im Innovationsbereich Fahrzeuge
118 Anträge wurden eingereicht, ein Viertel davon hat die Bund-Länder-Initiative »Innovative Hochschule« bewilligt. Hochschule und Technische Universität Kaiserslautern waren mit ihrem gemeinsamen Antrag »Offene Digitalisierungsallianz für die Pfalz« erfolgreich und erhalten 15 Millionen Euro für die Forschung. Die fünfjährige Förderphase beginnt im Januar 2018; als Verbundpartner dabei ist auch das Fraunhofer ITWM.
Mit dieser Förderung werden die beiden Hochschulen und das Fraunhofer ITWM noch mehr Projekte im Bereich des Wissens- und Technologietransfers umsetzen und die Zusammenarbeit untereinander sowie mit weiteren Partnern aus der Region intensivieren. Das sei auch die Linie der Landesregierung, so der rheinland-pfälzische Wissenschaftsminister Konrad Wolf. »Wie wird aus Wissenschaft und Technologie Innovation und wie kann diese in Wirtschaft und Gesellschaft umgesetzt werden?« sieht er als zentrale Aufgabenstellung.
Leistungszentrum steht für Vernetzung
Die Bund-Länder-Initiative will insbesondere kleinere Hochschulen mit starken Transferleistungen fördern. Am Standort Kaiserslautern besteht eine besonders gute Vernetzung von Wissenschaft, angewandter Forschung und Wirtschaft, wie beispielsweise das Leistungszentrum »Simulations- und Software-basierte Innovation« verdeutlicht. Das Leistungszentrum wurde von den Fraunhofer-Instituten ITWM und IESE initiiert und nimmt eine tragende Rolle im Technologietransfer am Standort und in der Region ein.
Der Verbundantrag adressiert die Innovationsbereiche Bildung – Gesundheit – Produkte – Fahrzeuge. In der Digitalisierungsallianz Pfalz trägt das Fraunhofer ITWM maßgeblich zum Forschungsbereich Fahrzeuge bei: Projektmittel fließen in die Digitale Nutzfahrzeugtechnologie, vor allem in die Erweiterung der Simulationsumgebung RODOS/REDAR. Mit dem Ausbau der digitalen Demonstratoren wird sie noch effizienter für Kooperationsprojekte zwischen Hochschule Kaiserslautern und Fraunhofer ITWM nutzbar. Mit RODOS werden Wechselwirkungen zwischen Mensch, Maschine und Umwelt auf einer besonders soliden Datengrundlage erforscht. Im Fokus steht die Optimierung von Zuverlässigkeit und Energieeffizienz.