Arbeiten in Task Areas
Die NFDI setzt sich zusammen aus Konsortien verschiedener Fachdisziplinen. MaRDI, das Konsortium aus der Mathematik, gliedert sich u.a. in die folgenden sogenannten Task Areas: Computer Algebra, Scientific Computing, Statistik und Machine Learning sowie Kooperation mit anderen Disziplinen. Die Forschenden des Fraunhofer ITWM organisieren in erster Linie den Kontakt untereinander und befassen sich mit der Integration von Daten und Modellen aus anderen Fachdisziplinen. Der Mathematik als Querschnittswissenschaft kommt eine besondere Rolle zu; darum waren nicht nur die Kaiserslauterer Forschenden froh, dass ihr Förderantrag akzeptiert wurde, sondern das gesamte Konsortium.
Zum MaRDI-Konsortium gehören u.a. neben Universitäten aus Stuttgart, München, Münster und Berlin auch Institute der Max-Planck- und Leibniz-Gesellschaft, das Zuse Institut Berlin, das Mathematische Forschungsinstitut Oberwolfach, die Deutsche Mathematikervereinigung sowie das Weierstrass Institute for Applied Analysis and Stochastics (WIAS). Dessen Leiter Prof. Michael Hintermüller ist Sprecher des Konsortiums. Die Leiterin des Fraunhofer ITWM, Prof. Dr. Anita Schöbel, ist Ko-Sprecherin. Vor knapp einem Jahr wurde sie außerdem in den Senat der NFDI berufen.
Insgesamt unterstützt die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) MaRDI in den kommenden fünf Jahren mit 12 Millionen Euro; davon entfallen auf das Fraunhofer ITWM rund 580 000 Euro, auf den Fachbereich Mathematik der TU Kaiserslautern rund 770 000 Euro.