Unsere Abteilung »Transportvorgänge« wird von einer Doppelspitze geführt: Die zweijährig wechselnde Geschäftsführung liegt aktuell bei Dr. Dietmar Hietel.
Womit beschäftigt sich Ihre Abteilung und was macht ihre Forschungsarbeit aus?
Wir modellieren komplexe industrielle Fragestellungen und entwickeln effiziente Algorithmen zur numerischen Simulation und Optimierung dieser Probleme. Die Aufgabenstellungen liegen meist im Kontext Strömungsdynamik, Strukturmechanik, Strahlungstransport, Optik etc. Aus Sicht unserer industriellen Kundinnen und Kunden geht es um die Auslegung von Produktionsprozessen und die Optimierung von Produkten.
Welches Potenzial hat die Forschung Ihrer Abteilung für eine bessere Zukunft?
Techniken zum automatischen Differenzieren erlauben die Identifikation von Systemen und deren Optimierung in bisher nicht erwartbarer Güte und Effizienz – erst dieser Background hat mit Start der Corona-Pandemie ermöglicht, epidemiologische Modelle für ein extrem dynamisches Infektionsgeschehen zu entwickeln. Für die Industrie haben wir mit MESHFREE eine Software geschaffen, die Prozesse und Produkte mit komplexer und stark veränderlicher Strömungsdynamik sehr gut beschreibt. Aktuell drängende Probleme wie Energienetze und Energieeffizienz spielen zudem in unserer Forschung seit Jahren eine relevante Rolle.
Wo sehen Sie Ihre Abteilung in fünf Jahren?
Wir werden verstärkt eigene Softwarewerkzeuge entwickeln, nutzen und lizenzieren. Das damit verbundene Wachstum erfordert angepasste Strukturen, die im Zuge des dann anstehenden Wechsels in der Abteilungsleitung umgesetzt sein werden.
Welche drei Schlagwörter beschreiben Ihre Abteilung am besten?
- methodenflexibel
- problemorientiert
- bezogen auf Kundinnen und Kunden