Strömungs- und Materialsimulation Strömungs- und Materialsimulation Industriell einsetzbare Multiskalensimulation und kundenspezifische Softwarelösungen Die Abteilung »Strömungs- und Materialsimu- lation« bietet kompetente Forschungs- und Ent- wicklungsunterstützung beim Modellieren, Si- mulieren und Optimieren der Herstellung, der Funktionalisierung und des Einsatzes von porö- sen Werkstoffen und Verbundmaterialien für verschiedenste Anwendungen. Anfragen be- treffen beispielsweise die Herstellung und Funk- tionalisierung von Filtermaterialien und techni- schen Filtersystemen, von Batterie- bzw. Brenn- stoffzellen, von technischen Textilien für Hygie- neprodukte oder Sporttextilien, von Schäumen zur Dämmung und Dämpfung oder von faser- und partikelverstärkten Leichtbauteilen. Unsere Alleinstellung ist gekennzeichnet durch die Entwicklung, Bereitstellung und spezifische Anwendung von industriell tauglichen Multi- skalen- und Multiphysics-Methoden, dem Auf- bau von digitalen Material- und Produktzwillin- gen und firmenspezifischen Softwarelösungen. Unsere Simulationstools nutzen neueste For- schungsergebnisse wie Modellreduktionsver- fahren, automatische Parameteridentifikation, Maschinelles Lernen, moderne Software- und Datenbankkonzepte zur Effizienzsteigerung. Die Mikrostruktursimulation und das virtu- elle Materialdesign ermöglichen die numeri- sche Simulation und Optimierung funktionaler Eigenschaften von porösen Materialien und Verbundwerkstoffen. Stark gefragt sind unsere hocheffizienten, mikromechanischen Methoden zur Materialauslegung faserverstärkter Verbund- werkstoffen, von Schäumen und technischer Textilien. Die effiziente Einbindung der Mikro- mechanik und -dynamik als Multiskalenmaterial- modell an CAE-Software ermöglicht die detail- www.itwm.fraunhofer.de/sms lierte Vorhersage von lokalem Crash-, Schädi- gungs- oder auch Kriechverhalten. Zur Vervoll- ständigung von digitalen Materialzwillingen verbinden wir unsere Simulationsmethoden mit geeigneten Datenraumbeschreibungen und Datenbankkonzepten. Die simulationsgestützte Auslegung komplexer Strömungsprozesse befasst sich mit den zuge- hörigen Herstellungsprozessen wie Beschichten, Mischen, Aufschäumen, Einspritzen, Filtrieren und Separieren. Schwerpunkte der Industriean- wendung sind Filtrations- und Separations- prozesse und dazu die Produktauslegung von Filteranlagen. Reaktive Prozesse wie die kataly- tische Filtration, das Aufschäumen von Polyure- than oder die elektrochemischen Vorgänge in Batterie- und Brennstoffzellen sind in unseren Simulationsprogrammen korrekt abgebildet. In Verbindung mit den entsprechenden digita- len Materialdatenräumen erstellen wir multi- skalige digitale Zwillinge u. a. für Filterelemente, Batteriezellen, Textilprodukte und Leichtbau- teile, die eine virtuell unterstützte Produktaus- legung, Produktion und Betriebskontrolle er- möglichen. Themen der Abteilung in diesem Bericht: AVATOR – Wie breiten sich Aerosole in Innenräumen aus?, S. 30 Meltblown: Weniger Wolken am Simulations- himmel, S. 32 DEFACTO – Simulation von Batterien, S. 42 Simulation der PU-Schaumexpansion, S. 78 Kontakt Dr. Konrad Steiner Abteilungsleiter »Strömungs- und Materialsimulation« Telefon +49 631 31600-4342 konrad.steiner@itwm.fraunhofer.de 97