Innovative Projektergebnisse in unseren Fachabteilungen basieren auch auf einer modernen, sicheren und zuverlässigen zentralen IT-Infrastruktur. Das Fraunhofer ITWM investiert aus diesen Gründen kontinuierlich in eine moderne IT-Infrastruktur.
In drei Serverräumen werden derzeit über 300 Server und mehrere Hundert Terabyte Datenspeicher betrieben, die untereinander vernetzt sind und direkt an den rund 400 Arbeitsplätzen zur Verfügung stehen. Für sehr ressourcenintensive Simulationsrechnungen sowie für die Entwicklung und Anwendung paralleler Software ist der Linux-Hochleistungsrechner »Beehive« in Betrieb genommen worden. Hier kommt das im Fraunhofer ITWM entwickelte – und im High-Performance-Computing-Markt weltweit etablierte – Fraunhofer paralleles Dateisystem BeeGFS zum Einsatz.
Nebeneinander von Linux- und Windows-Architekturen
Neben zahlreichen weiteren Linux-Servern für Office- und kleinere Compute-Aufgaben stehen zudem mehrere Dutzend Microsoft-Windows-Terminalserver zur Verfügung, die vollständig virtualisiert sind. Dieses Nebeneinander von Linux- und Windows-Architekturen ist seit Bestehen des ITWM ein Hauptcharakteristikum seiner IT-Infrastruktur. So können nahezu beliebige (Kunden-)Umgebungen nachgebildet und die Vorteile beider Betriebssysteme genutzt werden.
In idealer Ergänzung zu den Server-Systemen stehen den Anwendern in Büros, Fluren und Besprechungsräumen »Thin Client«-Rechner zur Verfügung, die bei rund 15 Watt Leistungsaufnahme lediglich die Grafikausgabe der Server zu den Arbeitsplätzen leiten und so zu einer geräusch- und abwärmearmen, überall nahezu identischen Arbeitsumgebung beitragen.