Die Methode der Reflexionsseismik ermöglicht es, anhand von Registrierungen von aus dem Erduntergrund reflektierten Schallwellen Rückschlüsse über den Gesteinsaufbau des Untergrundes zu gewinnen. Durch ihr Auflösungsvermögen lassen sich Erdöl- und Erdgaslagerstätten identifizieren, so dass die Methode seit vielen Jahrzehnten zur Exploration von Kohlenwasserstoffen verwendet wird.
Die meisten der leicht auffindbaren und förderbaren Lagerstätten sind bereits gefunden und ausgebeutet worden. Neue Reservoire sind daher weitgehend nur noch in komplizierten und tiefen Strukturen im Untergrund zu finden, was gestiegene Ansprüche an die Genauigkeit und die Effizienz der Bearbeitung seismischer Daten bedingt.