Das Ziel: Künstliche Intelligenz soll auf den kleinsten Geräten Platz finden
Insbesondere im medizinischem Bereich gibt es vielversprechende Anwendungen der Künstlichen Intelligenz (KI). So können KI-Systeme Ärztinnen und Ärzten bei der Diagnose unterstützen und für den Patienten oder die Patientin besser geeignete Medikamente empfehlen. Darüber hinaus gibt es schon länger tragbare Geräte, die den Gesundheitszustand eines Menschen aufzeichnen und überwachen können. Neu ist der Trend, die dafür notwendigen, komplizierten Teildiagnosen direkt auf dem Endgerät auszuführen, um einen kritischen Gesundheitszustand möglichst schnell detektieren zu können.
Ein populäres Beispiel für ein solches Gerät ist die Applewatch, welche in der Lage ist, ein EKG des Trägers aufzunehmen. Auf diese Weise kann das Gerät einen nahenden Herzinfakt detektieren und frühzeitig Alarm schlagen. Diese Technologie hat das Potential, Menschen das Leben zu retten.
Die Algorithmen zur Auswertung der Patientendaten können sehr rechenintensiv sein, was einen hohen Stromverbrauch zur Folge hat. Die Laufzeit und damit die Zuverlässigkeit eines mobilen Systems ist aber von dessen Energieverbrauch abhängig. Für mobile Anwendungen hat deswegen die energieeffiziente Ausführung der Auswertungsalgorithmen auf der Hardware höchste Priorität.